Πέμπτη 14 Ιουλίου 2011

Εφη: ΓΑΠ - ΜΟΣΙΑΛΟΣ "Θεωρητικά! 2 εβδομάδες στάση πληρωμών" Το κείμενο στα Γερμανικά.

Papandreou drängt EU und IWF zur Eile

Exklusiv Griechenland braucht dringend ein zweites Hilfspaket. Premierminister Papandreou mahnt die Euro-Retter im FTD-Interview zu raschen Entscheidungen - und warnt vor Unsicherheiten, die Investoren verschrecken könnten.

 Griechische Premierminister Giorgos Papandreou drängt darauf, dass die EU-Partner und der Internationale Währungsfonds (IWF) rasch eine Entscheidung über ein zweites Paket von Rettungsdarlehen für Griechenland fällen. "Die aktuelle Stimmung hilft uns nicht, aus der Krise herauszukommen", sagte Papandreou in Athen im Interview mit der Financial Times Deutschland. "Diese Unsicherheit verschreckt Investoren. Wenn wir nicht bald die Entscheidung haben, dass das zweite Programm Griechenland schützt und das Land sein tiefgreifenden Reformen unternehmen kann, dann wird das Programm selbst unterlaufen."
Griechenlands Regierungschef Papandreou Griechenlands Regierungschef Papandreou
Die Äußerung des sozialistischen Regierungschefs ist Ausdruck steigender Frustration. Papandreou hatte Ende Juni mit Mühe ein Reform- und Sparpaket knapp durch das Parlament gebracht, das den Griechen weitere Steuererhöhungen und Leistungskürzungen abverlangt. Zugleich hat die Regierung angekündigt, bis 2015 Staatsbesitz im Wert von 50 Mrd. Euro zu privatisieren. Aus griechischer Sicht sind nun die Euro-Partner und der IWF am Zug, dem zweiten Paket zuzustimmen.
Sollten die Ratingagenturen entmachtet werden?
Zu Plänen der Euro-Partner, dass die griechische Regierung mit Mitteln aus dem Euro-Rettungsfonds einen Teil der eigenen Staatsschuld zum Marktwert von 50 Prozent des Nominalwerts aufkauft, äußerte sich der Premier positiv. "Wir stehen all diesen Ideen offen gegenüber", sagte Papandreou. "Diese Idee könnte Griechenland die Schuldenlast erleichtern, aber auch den Schuldendienst." Der Regierungschef betonte, man müsse sich die Frage eines teilweisen Zahlungsausfalls genau anschauen. "Das kann theoretisch zwei Wochen lang sein oder es kann sehr viel länger anhalten und damit sehr vielen größeren Schaden anrichten."
Papandreou lehnte es ab, ein Zieldatum für die Rückkehr Griechenlands an die Finanzmärkte zu geben. Bei dieser Frage sieht der Premier derzeit vor allem die Europäer und den IWF mit ihrer Entscheidung für ein zweites Griechenland-Rettungspaket am Zug. "Je entschlossener jetzt das Signal gegeben wird, dass man sich des Problems annimmt, desto schneller können wir wieder am Markt sein", sagte der Premier.
Der Internationale Währungsfonds erwartet indes eine noch schlimmere Rezession in Griechenland als bislang angenommen. Trotz des Sparprogrammes würden auch die Schulden stärker steigen, teilte der IWF am Mittwoch mit. Die Euroländer müssten entscheiden, wie sie dem Land helfen wollten. Eine Beteiligung privater Investoren sei angemessen.
Kritik vom IWF
Für dieses Jahr geht der IWF nach eigenem Bekunden davon aus, dass das Bruttoinlandsprodukt um 3,8 Prozent schrumpft. Bislang wurden 3,0 Prozent erwartet. Die Schuldenquote werde wohl 2012 mit 172 Prozent des Bruttoinlandsproduktes ihren Höhepunkt erreichen.
Mit deutlichen Worten forderte der IWF die EU zudem auf, die Streitigkeiten zu beenden. Eine umfassende Beteiligung des privaten Sektors sei angebracht. Die darüber in der Öffentlichkeit geführte Debatte entwickele sich aber "zu einem ernsten Problem für die Glaubwürdigkeit des Hilfsprogramms." Griechenland hängt seit 2010 am Finanztropf der EU und des IWF.

Δεν υπάρχουν σχόλια: